In der virtuellen Welt des Nähens und Patchworks trifft man immer wieder auf tolle, kreative und positive Menschen. Menschen mit denen ich am liebsten stundenlang quatschen würde, mich zum nähen verabreden und ihnen bei ihrem Tun über die Schulter schauen möchte.
Ich freue mich sehr, dass ich, besonders im letzten Jahr, die Möglichkeit dazu bekommen habe viele dieser Menschen persönlich kennenzulernen. In loser Reihe möchte ich euch Menschen, die mich ebwegt beeindruckt und inspiriert haben bei einem "virtuellen Kaffeeründchen" ein bisschen vorstellen.
Herzlich Willkommen!
Ich
freue mich Dich als Gast zu einem virtuellen Kaffeeklatsch bei
September's Quiltdelight zu begrüßen.
•Was
darf's denn sein? Kaffee oder Tee? Mit Milch und Zucker? Stell dich
uns bitte einmal vor!
•Magst
Du erzählen, woher/ wie wir uns kennen?
Als erstes bin ich durch Deinen Aufruf zum Jahresquilt auf Dich und Deinen Blog aufmerksam geworden. Dann habe ich intensiv Deinen Patchwork- Wegweiser verfolgt und irgendwann entdeck, dass mir das Patchworken auch sehr viel Spaß macht. Als DU dann Deinen Nähurs in Dorthes Laden angeboten hast, hab ich mir gedacht, ich schau mal vorbei. Es ist zwar was weiter zu fahren, aber es hat sich richtig gelohnt. Dein Nähkurs war toll und ich habe im Stoffrausch geschwelgt. Dabei habe ich meine Liebe zu Dreiecken entdeckt, der ich derzeit ordentlich fröne.
•Wie
fühlt es sich an so mitten in meinem virtuellen Nähzimmer zu
sitzen? Gefällt es dir hier? Wie bist du selbst zum Patchworken/
Quilten gekommen?
Sehr gemütlich. Nette Musik im Hintergrund, eine Schorle auf dem Tisch (Huch alle – ich muss mal eben auffüllen gehen) Da bin ich wieder.
Tja, wenn man so ziemlich alles einmal genäht hat, es in der Wohnung nichts mehr zu Verhüllen gibt und alle beschenkt wurden, dann fängt man an sich zu fragen, was als Nächstes kommt. Da muss es doch noch eine Herausforderung geben. Was machen eigentlich die anderen so? Ach, Patchworken, wie schwer kann das schon sein?Wie ich feststellen durfte ziemlich schwer, wenn man noch nie exakt genäht hat. Nun aber mal Üben und siehe da, geht ja doch! Mittlerweile sehe ich Patchwork und Quilten als die hohe Kunst des Nähens an. Tischläufer, Wandquilts, Decken und Kissen – und bitte gequiltet wenn möglich – das macht mich glücklich.
Tja, wenn man so ziemlich alles einmal genäht hat, es in der Wohnung nichts mehr zu Verhüllen gibt und alle beschenkt wurden, dann fängt man an sich zu fragen, was als Nächstes kommt. Da muss es doch noch eine Herausforderung geben. Was machen eigentlich die anderen so? Ach, Patchworken, wie schwer kann das schon sein?Wie ich feststellen durfte ziemlich schwer, wenn man noch nie exakt genäht hat. Nun aber mal Üben und siehe da, geht ja doch! Mittlerweile sehe ich Patchwork und Quilten als die hohe Kunst des Nähens an. Tischläufer, Wandquilts, Decken und Kissen – und bitte gequiltet wenn möglich – das macht mich glücklich.
•Inspirationen,
das A und O der kreativen Entfaltung und Entwicklung... woher nimmst
Du die Inspirationen für Deine Werke?
Ganz klar von Pinterest. Da kann ich mich richtig drin verlieren. Aber ich habe tatsächlich auch schon viele Ideen davon umgesetzt. Dabei suche ich hauptsächlich nach modernen Designs, die nicht albern oder altbacken wirken. Außerdem mag ich es nicht so bunt. Dafür springe ich auf alles an, was helltürkis und mint ist. Das ist wie eine Sucht. Da kann ich noch so schnell surfen, an diesen Farben bleibe ich immer hängen.
•Findet
man Dich neben Deinen kreativen Ergüssen an der Nähmaschine auch
noch anderswo? Als Blogger oder auf anderen Socialmedia- Kanälen?
Wenn ja wo? Schließlich möchten wir gerne Deine Werke in
Augenschein nehmen und uns von Dir inspirieren lassen!
Tatsächlich hat mein zweites, virtuelles Leben vor drei Jahren mit DaWanda begonnen. Da habe ich mir einen Schmuckshop aufgebaut, der zunächst auch ordentlich was abgeworfen hat. Mittlerweile ist der Markt von Anbietern total überlaufen, aber die Shops bestehen weiterhin und werfen monatlich etwas ab, das ich natürlich direkt in Stoff investiere.
Tatsächlich hat mein zweites, virtuelles Leben vor drei Jahren mit DaWanda begonnen. Da habe ich mir einen Schmuckshop aufgebaut, der zunächst auch ordentlich was abgeworfen hat. Mittlerweile ist der Markt von Anbietern total überlaufen, aber die Shops bestehen weiterhin und werfen monatlich etwas ab, das ich natürlich direkt in Stoff investiere.
Mein zweiter Shop dort heißt pfotenspiel und da verkaufe ich eBooks, die ich sehr detailreich ausarbeite.
Ach so, natürlich versuche ich alle meine genähten Projekte bei Pinterest einzustellen. Das mach ich immer mal temporär und dann kommt ein neuer Schwung Bilder dazu.
•Jede
Patchworkelfe, welche ich bisher getroffen hatte, hatte mindestens
ein Lieblings- Tool welches für sie aus ihrem Nähalltag nicht mehr
wegzudenken war. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das bei Dir
anders sein sollte.....
Ja, da gibt es tatsächlich etwas ganz Besonderes. Eine Fadenschere aus dem medizinischen Bedarf. Die ist eigentlich dafür gedacht, die Hautnähte zu zerschneiden, wenn man die Fäden zieht. Aber fürs Nähen ist sie einfach nur perfekt. Die kleine, scharfe Kerbe an der Spitze kann Nähte auftrennen und dennoch verletze ich den Stoff nicht. Ohne die kann ich nicht arbeiten. Und wenn ich sie mal ausversehen verlege, dann stelle ich hier alles auf den Kopf, um meinen Liebling wieder zu bekommen.
•Wo
wir schon davon sprechen... Neben dem Lieblingstool, haben sich über
die Jahre auch Lieblingsmuster entwickelt, welche Du immer wieder
gerne nähst und arbeitest?
Ich hab es bereits durchblicken lassen, dass ich derzeit im Zeichen des Dreiecks
unterwegs bin. Aber anstelle des Lieblingsmusters, bin ich eher farbabhängig. Das Muster ist mir fast vollkommen egal, wenn der Stoff Mint ist. Dann muss ich ihn haben! Streifen sind übrigens auch nicht zu verachten. Generell bin ich da aber eher flexibel.
unterwegs bin. Aber anstelle des Lieblingsmusters, bin ich eher farbabhängig. Das Muster ist mir fast vollkommen egal, wenn der Stoff Mint ist. Dann muss ich ihn haben! Streifen sind übrigens auch nicht zu verachten. Generell bin ich da aber eher flexibel.
•Zum
Schluss bitte ich Dich um eine Nähweisheit für die virtuelle
Glückskeksproduktion....
Untertransport oben ist besser als unten!
Klingt komisch, hat bei mir aber für den Durchbruch beim Freihandquilten gesorgt. Ist mir der Stoff vorher immer wieder weggerutscht, wird er nun endlich an Ort und Stelle gehalten. Dabei stelle ich die Schrittweite auf Null ein, so dass der Fuß nur nach oben drückt. Auf diese bahnbrechende Erkenntnis bin ich nur gekommen, weil ich vergessen habe, ihn runter zu klappen und mich gewundert habe, warum es plötzlich geht. Wie so häufig im Leben lernt man durch „Fehler“ und wenn man mal was Neues ausprobiert.
Klingt komisch, hat bei mir aber für den Durchbruch beim Freihandquilten gesorgt. Ist mir der Stoff vorher immer wieder weggerutscht, wird er nun endlich an Ort und Stelle gehalten. Dabei stelle ich die Schrittweite auf Null ein, so dass der Fuß nur nach oben drückt. Auf diese bahnbrechende Erkenntnis bin ich nur gekommen, weil ich vergessen habe, ihn runter zu klappen und mich gewundert habe, warum es plötzlich geht. Wie so häufig im Leben lernt man durch „Fehler“ und wenn man mal was Neues ausprobiert.
Danke,
dass Du Dir die Zeit genommen hast vorbei zu schauen, ich würde mich
freuen Dich zu einem bestimmten Thema, Tutorial oder ähnliches
wieder bei mir begrüßen zu dürfen.Im Monat Tulpenmonat April wird Iris, aka crazydutchbirdquilts, mein Gast sein.
Das ist ja interessant: So eine Schere habe ich noch nie gesehen. Aber wenn man seinen Geist beweglich hält, dann kann man alles mögliche aus anderen Bereichen gebrauchen. Uns so gibt es wieder eine Idee mehr... Viele Grüße, Martina
AntwortenLöschenDas mit der Schrittweite Null bin ich auch von überzeugt. Ich versenkt die 'feeddogs' auch nicht. Toll zusehen das es andere gibt die das auch so sehen.
AntwortenLöschenLiebe Judith,
AntwortenLöschentotal interessant sich selber mal woanders zu finden. Eine wirkllich schöne Idee mit Deinem Kaffeeklatsch.
LG Mareike
Das glaube ich dir gerne. Es ist schon komisch die eigenen Worte in einem anderen "Gewand" vorzufinden. Ich fnd schön, dass du hier warst.
LöschenLiebe Grüße
Judith
Das mit der Schrittweite 0 und dem Stofftransport oben probiere ich SOFORT aus. Vielleicht macht mir dann Freihandquilten Spass. LG Birgitt
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