Das Jahr 2023 war voll, aber eher in privater Hinsicht. Ein 95. und ein 65. Geburtstag galt es im großen Familienkreis im ersten Viertel zu feiern. Da steht im Frühjahr 2024 eine Family Reunion anlässlich eines 100. Geburtstags ins Haus (der Jubilar lebt nicht mehr, aber anlässlich seines Geburtstags verbringen wir ein Wochenende zusammen).
Und dann gab es eben noch so das, was das Leben 1.0 auch üblicherweise turbulent hält. Davon, so bin ich mir sicher, wird es auch in 2024 bestimmt das ein oder andere wieder geben.
Nähtechnisch gab es auch in diesem Jahr immer neue und abwechslungsreiche Aufgaben in den Bees. Deswegen finde ich Bees einfach toll. Oft darf man einen Block für einen Quilt nähen, der einen selber reizt, aber man braucht ihn danach nicht zwangsläufig selber. Außerdem darf man dabei auch über Stoffe im eigenen Stash fallen, von denen man garnicht wusste, dass es sie gibt.
Ich freue mich auf das neue Beejahr, welches in der letsBEEhere wieder in 50% neuer Besetzung beginnt, ich bin sehr gespannt, ob wir hier endlich eine Bee werden und es endlich passt.
In der MCQ- Bee haben wir schon seit zwei Jahren uns endgütlig gefunden und im März steht endlich wieder ein Bee- Nähwochenende statt. Darauf freue ich mich sehr.
Dann habe ich am SewAlong oder war es ein QuiltAlong??? für den Peanutbutter Quilt von Thencamejune teilgenommen. Beziehungsweise habe ich es versucht... zwei fertige Quarter habe ich. Fehlen also nur noch 50% und ich hätte ein fertiges Top. Das wäre doch glatt wert auf meine Nähpläne- Liste für 2024 zu übernehmen...
Eine persönliche Challenge habe ich mir mit meinem Ariaquilt, einem
Freepattern von Suzy Quilts, auferlegt. Es sollte mein Sommerquilt werden, welche ich überall mit hinnehmen konnte und dort mit Needleturnapplique die Ovalen Stoffstücke aufnähen wollte... es ist immernoch einen Challenge, 12 Ovale habe ich angenäht und ich überlege, ob ich sie in etwas anderer Methode annähe. Nämlich nach dieser Idee
*klick*. Aber ich habe mich noch nicht final entschieden. Vielleicht probiere ich diesen Sommer erst nochmal die Sache mit dem Needleturn bevor ich andere Wege gehe.
Neben Bees, Quiltalongs und Challenge gab es noch die beiden Swaps, welche ich ausgerichtet habe. Frühlingserwachen und HerbstHalloweenswap. Beides dieses Jahr mit wirklich wenigen Teilnehmerinnen, aber nicht weniger schön. Trotzdem überlege ich, ob es die Orga dahinter wert ist. Was meint ihr?
In jedem Fall wurde ich bei beiden Swaps wundervoll benäht und konnte auch meine geheimen Partner glücklich machen.
In diesem Jahr konnte ich 6 Quilts von meiner Liste fertig stellen, sprich jeden 2. Monat wurden ein Teil fertig. Jetzt liegen hier noch ein zu 70% gequilteter Sedonaquilt sowie ein halb gequilteter Togetherquilt, beides wollte ich dieses Jahr noch fertig stellen, geschafft habe ich es dann doch nicht mehr. Die Luft war raus, die Motivation weg.
Aber ist es nicht immer eine große Freude, wenn man die letzten Stiche des Bindings an einen Quilt anbringt und das finale Foto schießt? All die Arbeit, von der Stoffauswahl, das vorbereiten der Blöcke, Nähen und Abwägen des Quiltmusters. Wenn ich dann den fertigen Quilt sehen, dann war es all die Mühe wert und manchmal fühlt es sich an, als müsste ich mich kneifen, dass ich diesen Quilt "erschaffen" habe. Geht euch das auch so?
Zuguterletzt, mein persönliches Nähhighlight war das Kurswochenende mit Jenny Pappersaxten im Frühjahr und das Nähwochenende der MCQs, traditionell im November. Bei beidem war ich konsequent mit einem Projekt beschäftigt.
Ich freue mich auf das neue Jahr.