Montag, 12. September 2016

(Patchwork- Wegweiser) Die Sache mit der Maßeinheit Inch...

(Werbung- durch Markennennung/Verlinkung! Das hier gezeigte Material/ Produkte wurden von mir käuflich erworben und wurden mir nicht bereit gestellt. Sollte mir Materialien oder Produkte zur Verfügung gestellt werden, ist der Post dementsprechend zusätzlich gekennzeichnet)  


... und was Kuchen und eine Wanduhr damit zu tun haben und warum ihr gar keine Scheu davor zu haben braucht.

Ihr Lieben,

habt es in letzter Zeit sicher mehr und mehr gemerkt. Ich habe begonnen meine Anleitungen, siehe z.Bsp: die Stifterolle, ebenfalls mit Inchmaßen anzugeben.

Als ich vor über fünf Jahre mit dem Nähen begonnen habe, war ich froh, das ich wusste wo vorne und hinten, innen und außen ist. Damals war ich nicht unbedingt für Experimente zu haben. Hätte ich aber gewusst wie wirklich einfach und leicht es ist mit Inch zu nähen, ich glaube es wäre manches von Beginn an genauer geworden und ich hätte mir nicht bei so mancher Anleitung so lange über die Findung der Maßangabe für die Nahtzugabe auf dem Lineal den Kopf zerbrochen.

Vielleicht ist das aber auch ein wenig weit aus dem Fenster gelehnt gesagt, mit der heutigen Näherfahrung.

Aber gebt mir doch eine Chance euch die ganze Sache ein bisschen näher zu bringen und vielleicht ein wenig Mut mitzugeben, einen eigenen Versuch zu starten. Achtung! Vorab sei gesagt, dass ich was Mathematik betrifft so garkein As bin. Wahrscheinlich bin ich also nicht in allen Augen der passende Erklärbär für diese Thematik.
Ich versuche es trotzdem. Vor allem wo es sich hier im Grund um Grundschulmathematik handelt. Denn es hat schon ziemlich viel mit Uhr und Zeit zu tun. In NRW im Lehrplan für das Ende des 1. Schuljahrs vorgesehen (habe mich extra informiert).

Aber fangen wir mal gaaanz vorne an. Bei der Uhr!

Jeder von uns ganz eine ganze Stunde zwei halbe, in vier Vierte....





oder eben acht Achtel teilen, damit man zu einer vollen Stunde kommt. Nichts anderes ist Inch. Alles besteht aus Halben, Vierteln und Achteln. So werden Stoffmengen angegeben, Nahtzugaben hinzugerechnet und genäht.


Und schwups, schon habt ihr alles verstanden. Also geht's weiter. Nächste Aufgabe: das Lineal. Hierbei hat Dorthe mal so eine nette Grafik erstellt, die ich heute netterweise verwenden darf, um euch die einzelnen Markierungen auf einen Inch- Lineal nebst Bedeutung zu erklären. Obwohl eigentlich erklären sich die Striche schon fast von ganz alleine, dank der Vorübung an der Uhr.



War auch nicht wirklich schwer oder? Dann näher wir uns langsam aber sicher dem Höhepunkt. Dem Inch- Nähfüßchen und dem Nachmessen einer 1/4inch-Nahtzugabe.


Das linke Füßchen mit der Nummer 37- ist der 1/4inch Nähfuß aus dem Hause Bernina, daneben seht ihr das Exemplar von Brother, außerdem mit im Bild ein kleines Omnigrid- Lineal, welches ich gerne zum Nachmessen der Nahtzugabe verwende, wie auf dem nächsten Bild zu sehen:



Ich hoffe, ich konnte euch die Scheu vor der Maßeinheit Inch ein wenig nehmen und ihr habt Lust bekommen es auszuprobieren. Falls ihr aber noch Fragen habt, oder Anregungen, dann immer her damit.

Fröhliches Nähen und Messen

Judith

2 Kommentare:

  1. Klingt soweit plausibel, bis es ans Anwenden geht ... hihi. LG Ingrid

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  2. Liebe Judith,
    das hast Du so nett erklärt! Ich nähe fast nur mit Inch, die Cm Einteilung ist so unübersichtlich. Nur bei der Planung- wie groß wird das Projekt am Ende, da muss die Meter und Cm Einheit wieder her, damit ich den Überblick behalte.
    Liebe Grüße
    Marianne

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