Sonntag, 5. Januar 2020

(Leben allgemein) Vorsatz: zuckerfrei- Buchvorstellungen

(Werbung- durch Markennennung/Verlinkung! Das hier gezeigte Material/ Produkte wurden von mir käuflich erworben und wurden mir nicht bereit gestellt. Sollte mir Materialien oder Produkte zur Verfügung gestellt werden, ist der Post dementsprechend zusätzlich gekennzeichnet)
Hallo ihr Lieben,
Ich freue mich sehr, dass euch das Thema Zuckerfrei interessiert und ihr gerne mein Feedback zu den drei gezeigten Büchern haben möchten, sowie einen regelmäßigen Blick in mein zuckerfreies Leben. Danke dafür. 

Sagen wir mal so, Bücher zum Thema gibt es unglaublich viele. 
Ich habe mich aus dem Bauch heraus für drei Bücher entschieden und stelle sie euch in der Reihenfolge vor, in der ich sie gelesen habe:



Buch eins "Mein süßes Leben ohne Zucker" von Kerstin von der Linden 

Kerstin, Journalistin, Zwillingsmama, war mir bis zum Buchkauf unbekannt. Das Cover machte auf mich einen lebensfrohen, bodenständigen Eindruck und bereits beim Vorwort war sie mir sympathisch.  Sie schreibt locker und stellt schnell klar, dass es ihr darum geht Industriezucker zu vermeiden. Gesundes Getreide, Milchprodukte und Obst in Maßen will sie nicht von ihrem Ernährungsplan streichen. 
"Wenn ich schon keinen Zucker mehr in den Kaffee schütten darf, dann doch wenigstens Milch...

Ihre Erläuterungen zu Zuckerarten, dem Unterschied zwischen Glucose und Fructose finde ich gut erklärt, so dass auch ein Leie nicht erst den Duden hervorholen muss. 
Außerdem wird ausführlich auf die Grundlagen Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß etc. eingegangen. Es gibt ein 10seitiges Zucker-ABC gefolgt vom Süßstoff- & sowie Alternativen- ABC, wer danach sagt, er hätte keine Ahnung, was er da isst und wie es hergestellt wird, dann weiß ich auch nicht. 
Außerdem ermutigt sie immer wieder beim Bäcker, Metzger etc freundlich nachzufragen, wo denn Zucker enthalten ist. 

Danach geht es ans Eingemachte. Allen sieben Wochen wird sich im Einzelnen gewidmet, es gibt Tipps zum Durchhalten, Rezeptvorschläge, was diese Woche gut passt und Kerstin schreibt über ihre eigenen Erfahrungen in jeder Woche. Lebensnah, authentisch und echt. Mit Höhen und Tiefen. 
Ab Seite 97 gibt es dann Rezepte. Dabei mein persönliches Highlight- die Erklärung, wie man Sauerteig macht, auch für Normalos verständlich und machbar. 

Das Buch ist wirklich ein gelungener Mix um Durchzustarten und alltagstauglich ist es zudem auch. Ich bin froh, dass ich das Buch erworben habe.



Buch zwei "zuckerfei- die 40 Tage Challenge" von Hannah Frey

Über Hannah bin ich schon früher einmal gestolpert, als ich nach Rezepten mit Zuckeralternativen gesucht habe. Ihr Blogauftritt -  Projekt gesund leben- gefällt mir sehr gut und ich habe immer mal wieder dort gelesen und Rezepte genutzt. Auf diesem Hintergrund habe ich mich dafür entschieden ihr Buch zu kaufen. 

Das Buch ist auf den ersten Blick einladend und fröhlich. Mit Slogans wie "if it doesn't challenge you, it won't change you" und ähnlichem versucht es den Leser zu motivieren loszulegen und dran zu bleiben. Ich blätterte und las mich durch die ersten Seiten mit vielen interessanten Fakten rund um Zucker, Zuckeralternativen und Zuckervermeidung und zack, auf Seite 36 wird verkündet, dass du die Challenge geschafft hast und stolz sein kannst. Ich war etwas irritiert und blätterte zurück, ich hatte das Gefühl nicht ganz mitgekommen/mitgenommen worden zu sein. 
Aber Tatsache, aus Faktenseiten mit Hashtag- Überschriften wie #sugarguide oder #shopping und Kurzinfos zu "clean up your kitchen", sowie einem Blanko für einen Wochenplan und für die Einkaufsliste bestehen die 40 Tage der Challenge. Im Anschluß folgen dann nur noch Rezepte. 

Die Hashtagseiten sind darüber hinaus aufgebaut, wie solche Kurzinfoseiten in Zeitschriften, etwa Womans Health, Glamour etc. 
Erst, wer dem Buchcover mehr Aufmerksamkeit schenkt, findet ganz hinten eine Empfehlung welche Zutaten man gut während der unterschiedlichen Phasen essen sollte und welche man meiden sollte. Sowie Zucker FAQ und ein Zuckerdiary Blanko. 

Im Gesamten spricht mich das Buch nicht an. Man wird nicht durch die Wochen geführt und die Art der Aufbereitung ist mir zu sehr im Zeitschriftenstil. Ich stelle mir ein Buch, was mich bei einer Ernährungsumstellung begleiten will ausführlicher, präziser und im Wochenplan aufbauender vor. Außerdem ist es in meinen Augen eher für Alleinstehende bzw Personen in einer Partnerschaft ohne Kinder gedacht, denn die Rezepte sind nicht unbedingt für den Familientisch geeignet und stellen in meinen augen eine Doppelbelastung im Alltag mit Kindern dar.



Buch drei "Goodbye Zucker" von Sarah Wilson

Das Buch von Sarah Wilson ist das Einzige, welches ich erworben habe, was von einer Australierin geschrieben wurde und demnach eine Übersetzung ist. 
Das Buch ist sehr achtsam geschrieben. Es hat ein Vorwort des New- York-Times Bestsellerautor Dan Buettner (ich musste ihn erst googeln). Schon hier hatte ich Lust weiterzulesen, er schreibt wertschätzend und sehr begeistert, doch gleichzeitig bodenständig über Sarah und ihr Buch. 

Man denkt, besser kann es nicht kommen, doch dann beginnt Sarah über ihre Beweggründe für dieses Buch zu schreiben. Sie wird sehr persönlich, berichtet von Kindheit, über ihre Autoimmunerkrankung Hashimoto, Zufall, ich weiß, aber spätestens da hatte sie meine ungeteilte Aufmerksamkeit weiterzulesen, denn ich selber leide an dieser Erkrankung. 

Aber wie dem auch sei. Mir gefiel ihr Erzählstil,  die Art Dinge darzustellen und Vergleiche abzuführen. Dann folgen Tipps und es geht los. Zu jeder Woche gibt es einen Wochenplan,  beziehungsweise Aufgaben, die  sich anbieten diese Wochen anzugehen. Sowie weitere nützliche Bausteine, auf die man aufbauen kann und Rezepte für die Woche. Alle Rezepte finden sich ab Seite 85. Davor gibt es ein ausführliches Kapitel rund um Grundauststattungen, sprich Lebensmittel, ihre Vorbereitung, Hilfestellungen etc.
Wer Informationen über alle vorkommenden Zuckerarten und Alternativen in ausführlicher Form sucht, wird hier jedoch enttäuscht.
Dafür hält sich das Buch mit großen bunten Slogans zurück und erwartet keine kostspieligen, unbekannte Lebensmittel. 

Dieses Buch ist für mich der Favorit und gemeinsam mit dem Buch von Kerstin von der Linden, meine Grundlage für 8 Wochen Zuckerverzicht. 

Ich hoffe, die Buchvorstellung gefällt euch. Selbstverständlich spiegelt der Inhalt dieser Buchrezension nur meine persönliche Meinung wider. Alle Bücher wurden von mir selber erworben und mir nicht zum Zwecke dieses Posts zur Verfügung gestellt. 

In den kommenden Wochen gibt es dann meinen ersten Bericht über die ersten Wochen zuckerfrei. 

Liebste Grüße 

Judith 



2 Kommentare:

  1. Hi Judith, danke für die ausführliche Vorstellung der Bücher. Obwohl dahingehend sensibilisiert, war Zucker bisher nur am Rande ein Thema für mich. Dass Industriezucker ungesund ist, ist klar, und so kann es nie schaden sich mal intensiver damit zu befassen. Dazu hast du mir jetzt den Anreiz geboten. Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.
    LG eSTe

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    1. Liebe este,

      vielen lieben Dank für deinen Kommentar,es freut mich, dass dir die Buchvorstellung gefällt und ich dich angeregt habe, dich intensiver mit dem Thema zu befassen.

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