(Werbung- durch Markennennung/Verlinkung! Das hier
gezeigte Material/ Produkte wurden von mir käuflich erworben und wurden
mir nicht bereit gestellt. Sollte mir Materialien oder Produkte zur
Verfügung gestellt werden, ist der Post dementsprechend zusätzlich
gekennzeichnet)
Ihr Lieben,
Ihr Lieben,
gerne nähe ich per Hand. Handmade im
althergebrachten Sinn. Es beruhigt ungemein und mit jeder
Wiederholung des Durchziehen des Fadens kann man den Gedanken freien
Lauf lassen. Gerade wenn ich gestresst bin oder mir über etwas klar
werden möchte, nehme ich mir ein unfertiges Projekt zu Hand, welches
noch ein paar handgenähten Stiche benötigt.
Bei meinem Lieblingsprojekt den
Hexagons in EPP( English Paper Piecing) lässt
sich es auch kaum vermeiden.
Handgequiltet wirkt manches Projekt
außerdem viel außergewöhnlicher als mit der Maschine gesteppt.
Heute stelle ich euch aus diesem Grund
meine bevorzugten Materialien vor:
Die Nadeln
Ich verwende Nadeln „Appliqué“-
Needles von Roxanne und „Betweens/Quiting“- fine
sewing needles von Piecemakers. Beide Sorten sind sehr
langlebig und von guter Qualität. Trotz häufigem und ausgiebigem
Gebrauch verbiegen sie nicht und ich habe immer ein sauberes
Stichbild.
Die Appliqué- Nadeln verwende ich, wie
der Name schon sagt, fürs Applizieren. Aber auch das Binding meiner
Quilts nähen ich mit ihnen an. Sie haben die perfekte Länge für
kurze Abstände zwischen den Einstichen.
Wie ich inzwischen herausgefunden habe,
gibt es auch „Big Eye“-
Needles. Diese Nadeln haben ein größeres Öer, so das es ein
Kinderspiel ist den Faden hindurch zu bekommen.
Das Garn
Tja, das Garn. Eine Sache für sich. Darüber könnte ich glatt einen ganzen Post verfassen. Welches Garn wofür und welches besser garnicht erst kaufen.
Aber ich versuche mich zum heutigen
Thema kurz zu fassen. Für das Zusammennähen einzelner Stoffteile
verwende ich mein Lieblingsgarn Allesnäher (S) von Alterfil aus
Oederan in Sachsen.
Ich beziehe es direkt über den Online- Shop des Unternehmens. Das Garn ist gut gearbeitet, es reißt nicht und fühlt sich schon beim Einfädeln toll an. Auch nach vielen Stichen (gut man sollte nie einen zu langen Faden nehmen) beginnt es nicht zu ribbeln und es entstehen auch keine Knöttchen, wie ich es schon bei einigen anderen Garnen erlebt habe (und das waren NICHT die Billigen).
Ich beziehe es direkt über den Online- Shop des Unternehmens. Das Garn ist gut gearbeitet, es reißt nicht und fühlt sich schon beim Einfädeln toll an. Auch nach vielen Stichen (gut man sollte nie einen zu langen Faden nehmen) beginnt es nicht zu ribbeln und es entstehen auch keine Knöttchen, wie ich es schon bei einigen anderen Garnen erlebt habe (und das waren NICHT die Billigen).
Möchte ich Handquilten, wähle ich aus
einer größeren Auswahl. Entweder Garne von Aurifil, Superior Thread
oder Yli (die Spule im Bild weiter oben). Letzteres ist gewachst und gleitet mühelos durch die
Lagen. Aurifil und Superior überzeugen durch eine unendliche
Farbauswahl und wahnsinnig tollem Glanz.
Falls ihr euch fragt, ob es fürs
Quilten nicht auch das normale Nähgarn tut. Sicherlich kann man das
auch verwenden, aber macht, wenn möglich mal die Fühlprobe. Eine
gequiltete Fläche mit einem der oben genannten Garne fühlt sich
weich an. Während ihr bei einem anderen Nähgarn beim
Darüberstreichen spüren könnt, wie die genähte Fläche
hervorsticht und möglicherweise sich auch deutlich grober anfühlt.
Fingerhüte & Co.
Die Verwendung von Fingerhüten ist Geschmackssache: Ich verwende einen aus Metall "open sided thimble" von Clover, welcher an der Oberseite offen ist. Diesen trage ich beim Zusammennähen der Stoffstücke und Quilten auf dem Mittelfinger der rechten Hand.
Außerdem besitze ich einen "protect and grip thimble" von Clover in pink. Diesen Fingerhut gibt es in verschiedenen Weiten, er verrutscht dank seiner Gummierung nicht und mit der metallenen Kappe kann man die Nadel durch den Stoff drücken. Leider schwitzt der Finger schnell unter dem Gummihut.
Dann wäre da noch der Nadelzieher von Anneke's Quilt Supply in den Niederlanden in gelb. Dieser wird während dem Quilten auf den Fingern getragen und wenn man mehrere Stiche auf der Nadel hat kann man die Spitze der Nadel damit greifen und sie wieder herausziehen.
Womöglich fragt ihr euch jetzt, was das silberne Objekt im Bild oben denn sein soll?! Es ist "Aunt Becky's Finger Protector". Dieser wird zum Handquilten verwendet. Ich trage ihn zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Hand und kann so die Nadel unter dem Quilt in gleichmäßigen Abständen nach oben drücken ohne mich fies in die Finger zu stechen.
Womöglich fragt ihr euch jetzt, was das silberne Objekt im Bild oben denn sein soll?! Es ist "Aunt Becky's Finger Protector". Dieser wird zum Handquilten verwendet. Ich trage ihn zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Hand und kann so die Nadel unter dem Quilt in gleichmäßigen Abständen nach oben drücken ohne mich fies in die Finger zu stechen.
Schere, Fadentrenner und Co.
Um den Faden von der Garnrolle in entsprechender Länge abzuschneiden gibt es neben einer herkömmlichen Fadenschere den sogenannten "thread cutter pendant" von Clover in Antik- Gold. Dieser ist besonders praktisch fürs Nähen unterwegs und im öffentlichen Nahverkehr. In den einzelnen Lücken befindet sich, absolut sicher, eine Klinge. Zieht man den Faden mit ein wenig Druck hindurch wird er flugs abgeschnitten.
Außerdem sollte auch immer ein Nahttrenner zur Hand sein. Ich bevorzuge in diesem Fall eine Großen mit gummiertem Griff. Meiner ist von Madeira. Es gibt ihn aber auch von Clover, Prym und sicher vielen weiteren.
Quiltrahmen
Quiltrahmen gibt es in Rund und Eckig. Groß und Klein. Aber Achtung: Ein Quiltrahmen ist KEIN Stickrahmen. Der Unterschied ist eigentlich ganz eindeutig: Der Rahmen des Quiltrahmens ist höher.
Was die Arbeit mit einem Rahmen betrifft, so scheiden sich die Geister. Die einen finden ihn unabdingbar, andere wiederum machen es an ihrem Projekt fest und wieder andere quilten, wenn schon handmade, ganz frei ohne ihn.
Ich spanne meine Arbeit so ein, dass ich den Bereich, für welchen ich mir ein bestimmtes Muster überlegt habe, genau mittig habe und das Quiltmuster nicht aus den Augen verliere.
Ich hoffe, dass ich euch einen guten Überblick geben konnte. Sehr gespannt bin ich darauf, zu erfahren, welche Nähhelfer fürs Handnähen ihr bevorzugt und warum oder vielleicht konnte ich euch inspirieren, es mit Hilfe dieser Hilfsmittel den Schritt zu wagen.
Alles Liebe
Spannendes Thema, bei meinen bisher eher bescheidenen Ausflügen in die Handnähwelt reichten die Sachen, die ich habe (weder spezielles Garn, noch spezielle Nadeln). Bei einer Häufung solcher Projekte machen die Anschaffungen in jedem Fall Sinn und dann weiß ich ja wo ich mich informieren muss :)
AntwortenLöschenLG Anja
ein toller überblick - den finger protector kannte ich noch nicht, finde ihn aber sehr sinnvoll - danke dir für's ausführliche vorstellen :-)
AntwortenLöschenlg anja
Liebe Judith, mit den unterschiedlichen "Instrumenten" zum Handquilten habe ich mich noch nicht so richtig beschäftigt. Das ist aber alles sehr interessant, was Du zeigst. Vielleicht kannst Du das ja mal Ende Augugst zeigen. Das wäre super. Viele Grüße, Martina
AntwortenLöschenAns Quilten habe ich mich bisher noch nie rangetraut, daher wusste ich auch gar nicht, was es alles für tolle Helferlein gibt.
AntwortenLöschenVielen Dank fürs Zeigen :)
Lieben Gruß
Sarah