Freitag, 26. August 2016

(Bloggeraktion) Auf einen Kaffee mit... Julia (fine fabric)

Herzlich Willkommen!


Ich freue mich Dich als Gast zu einem virtuellen Kaffeeklatsch bei September's Quiltdelight zu begrüßen.


•Was darf's denn sein? Kaffee oder Tee? Mit Milch und Zucker? Stell dich uns bitte einmal vor!

Danke für die Einladung! Ich nehme unbedingt Kaffee mit sehr, sehr viel Milch, aber ohne Zucker. Tatsächlich machen sich manche über mein Kaffee – Milch Verhältnis lustig
Ich bin Julia, Ende 30, verheiratet, Mama von zwei Kindern. Wir wohnen tief im Süden in der Nähe von Freiburg. Ich bin Sozialpädagogin und arbeite derzeit in einer KiTa.


•Magst Du erzählen, woher/ wie wir uns kennen?
Tatsächlich kenne wir uns bisher leider nur via Internet und so ist es nur absolut passend, dass ich hier bei einem virtuellen Kaffeeklatsch sitze! Ich liebe Blogs, lese sie schon lange und fand so auch zu deinem tollen Blog und zur Gruppe der Modern Cologne Quilter. So entstand unser Kontakt. Ich hoffe sehr, dass unsere virtuelle Bekanntschaft bald in einer realen endet!


•Wie fühlt es sich an so mitten in meinem virtuellen Nähzimmer zu sitzen? Gefällt es dir hier? Wie bist du selbst zum Patchworken/  Quilten gekommen?
Oh, es ist sehr gemütlich hier. Ich bleibe gerne noch ein Weilchen.
Wie gesagt, ich liebe Blogs. Sehr bald nach meinen ersten Nähversuchen vor ca. drei Jahren landete ich auf deutschen und englischsprachigen Seiten. Ich war sehr beeindruckt, wie kunstvoll viele patchworken bzw. quilten. Das wollte ich auch können. Ich war infiziert. Dazu kam meine wachsende Begeisterung für amerikanische Quiltstoffe und die Tatsache, dass ich es schon immer schwierig finde, Kleidung für mich zu nähen.  Ja, und auch der Bedarf an Mädchenkleidchen für meine Tochter ist irgendwann gedeckt.  So blieb ich dabei. Patchwork ist einfach so vielseitig und macht mich wirklich glücklich!




•Inspirationen, das A und O der kreativen Entfaltung und Entwicklung... woher nimmst Du die Inspirationen für Deine Werke?
Klar aus dem Internet. Dort scrolle ich durch Stoffe, Schnittmuster und – eben Blogs. Die Fülle der Möglichkeiten scheint da ja schier endlos. Tatsächlich geschieht es oft, dass mich eine Bild, eine Stoff Linie oder schlicht eine kleine Idee bis nachts in den Schlaf verfolgt und ich erst schlafen kann, wenn alles zu Ende gedacht ist. Das kennen bestimmt viele. Ob meine Nähergebnisse wirklich „Werke“ sind… naja.




•Findet man Dich neben Deinen kreativen Ergüssen an der Nähmaschine auch noch anderswo? Als Blogger oder auf anderen Socialmedia- Kanälen? Wenn ja wo? Schließlich möchten wir gerne Deine Werke in Augenschein nehmen und uns von Dir inspirieren lassen!
In meinem Blog www.finefabric.de zeige ich (fast) alles, was schon unter meiner Nähmaschine lag. Patchwork und Quilting, viele Taschen und gerne auch mal ein Kleidungsstück….Ansonsten findet ihr mich selbstverständlich auch auf Instagram und Facebook unter dem Profilnamen „finefabric“. Und schließlich mein kleiner, feiner Dawandashop…




•Jede Patchworkelfe, welche ich bisher getroffen hatte, hatte mindestens ein Lieblings- Tool welches für sie aus ihrem Nähalltag nicht mehr wegzudenken war. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das bei Dir anders sein sollte.
Oh, ich sehe schon. Jetzt fallen einige Patchworkelfen vor Schreck um. Nein, tatsächlich habe ich eigentlich kein Lieblingstool! Im Gegensatz zu den meisten besitze ich nur wenige Ruler, Cutter oder Nähfüße. 
Wenige gute Werkzeuge und meine einfache, aber zuverlässige Nähmaschine reichen mir völlig. Das liegt zum einen daran, dass man für meine Lieblingstechnik FPP nur wenige Hilfsmittel benötigt. Zum anderen ist meine Liebe zu Stoffen so groß, dass ich mein Geld oft lieber in neue Linien investiere. Ja, und dann habe ich wenig Platz und eine Neigung zum kreativen Chaos. Ich kann nicht sagen, wie oft ich fluchend durch unser Wohnzimmer gekrochen bin – verzweifelt auf der Suche nach meinem Nahttrenner… Ich will mir nicht vorstellen, wie es in unserer Wohnung mit noch mehr Hardware aussehen würde 😋 Aber mit der Zeit wird mein Pool sicher noch wachsen. Auch ich kann nicht allen Versuchungen widerstehen..😏




•Wo wir schon davon sprechen... Neben dem Lieblingstool, haben sich über die Jahre auch Lieblingsmuster entwickelt?
Hm…ein Lieblingsmuster habe ich eigentlich nicht. Da liebe ich die Abwechslung. Für mich hat Nähen auch viel mit Lernen zu tun. Es gibt so viele Schnitte und Muster, die ich noch nicht ausprobiert habe! Und wäre es nicht zu schade, sich nur an einer Möglichkeit zu versuchen? Aber wie bereits erwähnt, liebe ich paper piecing. Es fasziniert mich, wie akurat man dabei mit kleinsten Stoffschnipseln arbeiten kann. Außerdem entspanne ich gerade bei dieser Technik am Besten. Woran das liegt? Ich weiß selbst nicht genau. Wahrscheinlich ist es das Folgen der vorgegebenen Linien auf dem Papier, das mich zum Nicht-Denken bringt.




•Zum Schluss bitte ich Dich um eine Nähweisheit für die virtuelle Glückskeksproduktion....

Nähen verbindet!


Schlicht, aber wahr. Seit ich nähe, und besonders auch seit ich in meinem Blog schreibe, hatte ich das Glück, viele neue Bekanntschaften machen zu dürfen. Virtuell und im realen Leben. So, wie Deine, liebe Judith!


Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast vorbei zu schauen, ich würde mich freuen Dich zu einem bestimmten Thema, Tutorial oder ähnliches wieder bei mir begrüßen zu dürfen.  

Donnerstag, 18. August 2016

(Kleidung) Sommershorts "Ibiza"

Der Sommer in diesem Jahr hat es schwer sich zu entscheiden. Was will er denn nun? Warm, sonnig, Freibadwetter? Oder doch lieber eine Mischung aus Frühling und Herbst?

Aus diesem Grund fiel es mir nicht wirklich leicht den passenden Zeitpunkt zu finden und euch meine..... oho man lese und staune.... Sommershorts zu zeigen. Denn wenn es draußen so grau in grau ist, ist das Gefühl und die Lust über Sommershorts zu schreiben ( bei mir zumindest) sehr beschränkt.

Jetzt sitze ich aber hier gerade so nett bei sommerlichen Temperaturen und einem wunderbaren Sonnenuntergang auf dem Balkon und die Zeilen sprudeln nur so. Ich habe es also getan. Kleidung genäht. Ricarda schafft es zur Zeit mich mit ihren tollen Schnitten und Kreationen zu begeistern. Ausschlaggebend, dass ich angefixt war und mir selber was so Schönes nähen wollte, war, dass die Teile allesamt aus Webware, spricht einfachen Baumwollenstoffen genäht werden. Baumwolle und ich- wir können mit einander, ganz im Gegensatz zu Jersey.

Und siehe da, so sind diese zwei hübschen "Ibizas" entstanden. Genäht in Größe 38, passen die Schnittteile auch auf Stoffe mit einer Breite von 1,10m und es braucht 80cm in der Breite.



Die dunkelblaue Variante und ich waren auch schon sommerlich mit heller Bluse und weißen Punkten unterwegs... leider ohne daran zu denken ein Foto zu machen.



Zur türkisen Variante gibt es eine längere Geschichte, den Stoff hatte ich mir bereits letztes Jahr gesichert, eigentlich um daraus eine Bluse zu nähen, die hochgezogenen Augenbrauen meines Mannes haben mir aber zu denken gegeben.
Als ich aber nun das Schnittmuster von Ricarda ausdruckte, sah ich seine Zeit, als Kleidungsstück verarbeitet zu werden, gekommen. Und ganz ehrlich bin ich froh über diese Entscheidung.


Und was näht ihr lieber? Kleidung aus Jersey? Oder darfs auch lieber Baumwolle sein? Habt ihr schon andere Schnitte von Ricarda probiert? Welches könnte ich als nächstes versuchen? Ich freue mich auf eure Antworten.

Alles Liebe

Judith

Infos:
Schnitt: "Ibiza"- Sommershorts von Pech und Schwefel
Stoffe: türkis "Illusionist Vine Jay" aus Petal and Plume von Bari J. für Art Gallery fabrics
blau"Line Drawings Bluing" aus Millie Fleur von Bari J. für Art Gallery fabrics, gekauft bei Lalala patchwork
verlinkt zu: RUMS

Donnerstag, 11. August 2016

(Patchwork- Wegweiser) Das Bügeleisen- Einmaleins

(Werbung- durch Markennennung/Verlinkung! Das hier gezeigte Material/ Produkte wurden von mir käuflich erworben und wurden mir nicht bereit gestellt. Sollte mir Materialien oder Produkte zur Verfügung gestellt werden, ist der Post dementsprechend zusätzlich gekennzeichnet)

 

Ganz gleich wie gerne man das Bügeleisen nebst Brett hervorholt, wenns um die tägliche Kleidung geht, als bekennender Nähnerd kommt man um das gute Stücke kaum herum.

Schon beim Besuch des Quiltmarkets im vergangenen Oktober habe ich erkennen dürfen, dass den Nähverliebten und Patchworkbegeisterten kaum ein Bügelwunsch unerfüllt bleibt. Neben Stoff, Garn, Vliesen und einer tollen Nähmaschine das nächste Bedienungsfeld bei welchem man eine Menge zusätzliches Geld in tolle Bügeleisen investieren kann.


Manches davon sicher sehr nützlich und brauchtbar, anderes wiederum ein weeeenig übertrieben.
Fangen wir mal mit dem wichtigsten an, dem Bügeleisen, den bereits dort gibt es ja Unterschiede, dass es einem beinahe schwindelig wird.

Es ist ja bereits die Frage, was einem wichtig ist. Ich Nuss schaffe es regelmäßig fröhlich vor mich hin zu nähen und zu bügeln, dann gehts ans Legen des Layouts und ich bin so versunken, dass ich völlig vergesse, dass das Bügeleisen weiter fröhlich vor sich hin heizt. Zwei Stunden später komme ich wieder ins Arbeitszimmer und denke "Aaaaah das Bügeleisen war noch an".  So würde ich für mich und mein Verhalten mit dem Bügeleisen reflektieren, dass eines was sich selber ausschaltet die beste (sicherste) Variante ist.

Interessant sind aber auch andere Modelle, beispielsweise dieses hier:

Jenny von der MSQC besitzt ein Oliso- Bügeleisen. 




Dieses Bügeleisen hat eine Touch-Hydraulik, sobald man den Griff loslässt fährt eine Stütze aus und das Eisen kann im waagerechten Stand bleiben, ohne mit der gesamten Bügelfläche auf dem Untergrund unschöne Verfärbungen zu hinterlassen. Außerdem habe ich mir erklären lassen, dass mit Hilfe der breiten silbernen Bügelfläche seitlich gegen Nähte gebügelt werden kann und sie spielend glatt liegen- leider konnte ich mich nicht persönlich überzeugen.

Außerdem immer hilfreich ist eine ausreichend lange Kabellänge, wenn mal die Steckdose weiter weg ist. Unglaublich ärgerlich ist, wenn man ein größeres Bügelprojekt auf dem Bügeltisch hat und die Kabellänge nur bis zur Mitte des Bretts reicht und so gerade eben ein partielles Bügeln noch möglich ist.



Nebenbei wichtig und inzwischen beinahe Standard- diese Kabelanbringung via Gelenk. Ich kann mich erinnern, dass zu Hause damals (mein Papa ist/war täglich Bügler) die Bügeleisen immer an dieser Stelle kaputt gingen. Beim schnellen Abstellen sucht sich dank des Gelenks das Kabel meist einen eigenen Weg- um nicht im Weg zu sein.

Jedes Bügeleisen braucht hin und wieder ein klein wenig Aufmerksamkeit und freut sich über die ein oder andere Reinigung der Bügelfläche. Auch die Zwischenräume zwischen Bügelfläche und Gehäuse sollten ab und zu sauber gemacht werden. Die netten Menschen des Versandhauses Otto haben eine tolle Gebrauchsliste mit Reiniungsmittelchen und Anwendungsform. Dort habe ich vor einer Weile mal rein geschaut und die Idee mit der Zitronensäure angewendet. Klappt hervorragend.

Best Press- Impessionen
Außerdem schwöre ich seit einer Weile auf die Best Press- Bügelhilfe von Mary Ellen. Das macht ganz wunderbar glatt. Inzwischen habe ich meine zweite Flasche im Gebrauch und bei der ersten so mutig den letzten Rest (etwa 50ml) mit Wasser auf das volle Fassungsvermögen der Sprühflasche zu verlängern. Es lässt sich genauso gut verwenden, wie im reinen Zustand. Könnte man sich jetzt Gedanken machen, was das Zauberzeug so beinhaltet.... wer mehr über diese Bügelhilfe erfahren möchte, kann sich hier mal einlesen. Bezugsquelle in Deutschland ist der Onlineshop Quiltfun

Beim Informieren rund ums Bügeln (was muss man bügeln, was nicht usw.) und der vehement von einer lieben Nähfreundin vertretenen Meinung, dass man Jersey nicht bügeln müsse, bin ich auf dem süßen Blog "RosagraueWolken" fündig geworden, der dortige Bericht ist umfassend und imformativ bezüglich des, sich positiv aufs Nähprojekt auswirkenden, Bügelverhaltens. 

Ich habe mir auf Grund meiner kleineren Recherchen inzwischen ein neues Bügeleisen zugelegt. Die Herstellerbeschreibung verspricht, dass es, wird es nicht bewegt, sich von selber abschaltet. Da es gerade eben erst hier zur Wohnungstüre herein kam, bin ich noch nicht zum Ausprobieren gekommen.

Gekauft habe ich das "TV unser Original 05376 Cleanmaxx Nano Keramik Dampfbügeleisen, schwarz / orange"- es war gerade bei einem Discounter im Angebot (der hinterlegte Link führt euch zu Amazon). Ebenfalls mit dieser Ausschaltautomatik nebst Sensor gibt es ein weiteres Modell von Siemens "TB56280 Dampfbügeleisen sensor secure (2750 Watt max., Dampfstoß 150g, Active Control für mehr Sicherheit, Titanium-glissée Bügelsohle)"- aber deutlich teurer...


linkes Modell- neu/ rechts bisheriges Bügeleisen
Zusammenfassend lässt sich in jedem Fall sagen: Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Natürlich interessiert mich sehr, welches Bügeleisen ihr benutzt. Was schätzt ihr an eurem Modell? Unter welchen Gesichtspunkten würdet ihr ein neues Bügeleisen kaufen? UNd natürlich auch die Frage: Was würdet ihr gerne noch wissen? Was soll ich mal ausprobieren?

In jedem Fall wünsche ich euch heute fröhliches Bügeln

Judith






Montag, 8. August 2016

(Social Sewing) Instanähabend

- Spaß beim einsam werkeln dank Social Media!

Die Geschichte, wie ich zum Instanähabend gefunden habe, ist die übliche altbekannte. Man sitzt abends so lustig vor sich hinscrollend auf dem Sofa, kommentiert dort ein Bildchen, schaut sich das Profil einer Instanähfee genauer an, interessiert sich für jenes und landet irgendwann unweigerlich bei irgendeiner tollen Aktion- sei es ein QAL (zuletzt #crosscut von @aquilterstable) oder einen neuen SWAP oooooder über den Instanähabend.

Der Instanähabend hat mich in dem Moment am meisten angesprochen. Hier arbeitet jede für sich zu Hause an einem Projekt und postet ein paar Bilder am Abend bei Instagram.
Gewünscht war für dem 1.8. "was Neues" - näh etwas was du bisher noch nie genäht hast! Uaaaah, da musste ich dann doch ehrlich und wirklich mal meine Liste hervorkramen, auf welcher ich die wichtigsten (das an sich ist schon eine Lüge) Wunschprojekte immer festhalte.
Dann habe ich mich, auf Grund der mangelnden Vorbereitungszeit, für eine Origamibag entschieden. Hier war bereits das notwendige Raum- Lage- Vorstellungsvermögen Schwierigkeitsgrad genug.



Die erste Origamibag ist mir auf Grund verdrehter Rechenwerte auch auf Anhieb nicht gelungen. Der Stoff war viel zu lang, auch nach dem Säumen noch. Also habe ich jetzt einen passenden Tischläufer zu meiner Origamibag.



Im zweiten Versuch war ich dann aber erfolgreich. Da ich gerne wollte, das die Tasche ein wenig Gewicht vertragen kann und auch kein Fan von offenen Kanten im Inneren einer Tasche bin, habe mit einem Futter gearbeitet.
Dafür werden einfach vor der eigentlichen Falterei die beiden Stoffe (Außen und Innen) rechts auf rechts rundherum zusammengenäht. Durch eine Wendeöffnung gedreht, sauber gebügelt und es kann losgehen.




Den Taschenhenkel habe ich außerdem mit einem passenden Rest Leder bezogen. So hat man auch richtig einen Griff, wenn man die belandene Tasche hochhiebt. Nur Stoff würde hier meiner Meinung nach einschneiden.

Durch Instagram habe ich dann auch erfahren, dass einige Nähbloggerinnen bereits vor ein paar Jahren in einem wahren Origamibag- Rausch geschwebt haben, soviel haben mir Gesine
@allie.and.me.design und Contadinasway berichtet.

Und wieviele Origamibags habt ihr bereits genäht?

Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche

Judith

Stoffe: Organic cotton von Stoff und Stil
Anleitung: für eine Origami bag von Marja Katz

Montag, 1. August 2016

(Sewing) This and that SLIPPER!- Schuhbeutel

Sommerzeit ist Flip Flop- Zeit!

Soweit so gut. Doch sind diese bequemen Zehentrenner nicht zu jedem Anlaß gerne gesehen. Außerdem sind sie nur bedingt Autofahrtauglich (da fahre ich lieber mit 10cm Absätzen). Ein passendes Wechselpaar dabei zu haben, ist demnach nicht nur praktisch sondern auch sinnvoll.


Gut, ich könnte auf einen einfachen Baumwollbeutel zurück greifen, doch als Näh- Nerd sollte es doch ein wenig persönlicher sein. Kennt ihr diesen "Anspruch"? Das ihr etwas zu euch und dem Verwendungszweck passendes nähen wollt?


Wie durch Zufall stieß ich vor ein paar Wochen beim Stöbern im Quiltmanufaktur- Onlineshop auf diesen "This and That SLIPPERS"- Stoff von Ann Kelle für Robert Kaufman. Da war er also, der Stoff für mein Schuhbeutelvorhaben.


So ein Beutel ist schnell und simpel genäht, trotzdem habe ich noch schnell einen Blick in Amy's Anleitung für eine "Drawstring Bag" geworfen. Denn manchmal verwandelt sich mein Kopf in ein Sieb, naja vielleicht könnte es an manchen Tagen auch eher ein Trichter sein. Kennt ihr? Da bin ich aber beruhight.


In jedem Fall ging mir der Beutel schnell von der Hand und ich war gerade so im Schwung , dass ich gleich einen weiteren Beutel hinterher geschoben habe.
Für meine kleine Freundin, welche bereits einen von mir genähten Zwergenbeutel für ihre Kitakleidung stolz mit sich herum trägt und seit Ostern eine große Umhängetasche, in welcher nicht nur das Puppenzubehör, sondern AUCH die Puppen Platz finden. Also ist dies nur eine logische Folge.

Außerdem: Eine Schuhliebe kann niemals früh genug beginnen.



während des Nähens kam mir so der Gedanke, dass der Beutel in (kleinerer) Form auch eine süße und praktische Geschenkverpackung ist. Für ein selbstgebackenes Brot, wenn man in diesen Sommertagen zu einem Grillabend eingeladen ist, oder vielleicht auch für das Glas selbstgemachte Erdbeermarmelade....?

In diesem Sinne, fröhliches Sommerschuhe tragen, Brot mitbringen oder Erdbeermarmelade verschenken.

eure Judith

Stoffinfo: "This and that Slipper" Ann Kelle für Robert Kaufman
"Remember Banner" Carina Gardner für Riley Blake, in grau leider vergriffen
Bänder aus meinem Bestand- Gestreift von American Crafts

verlinkt zu:
http://handmadeontuesday.blogspot.de/
http://moderncolognequilter.blogspot.de/2016/08/modern-patch-monday-18.html